Anstehende Veranstaltungen

Sanfter Übergang

Der Übergang zur weiterführenden Schule wird häufig als zweiter Schulanfang gesehen. Er bedeutet für die Kinder immer ein Betreten von Neuland, verbunden mit hoffnungsvollen Erwartungen, aber auch mit vielen Ungewissheiten. Wenn die Schülerinnen und Schüler nach der vierten Klasse zu uns kommen, beginnt für sie der Fachlehrerunterricht und sie kommen innerhalb der Schulgemeinde mit älteren Kindern bzw. Jugendlichen zusammen.

Die Erprobungsstufe stellt einen Zeitraum der Förderung und Beobachtung ohne Versetzung von der 5. in die 6. Jahrgangsstufe dar. Der in diesen Jahren besonders wichtige Austausch aller am Entwicklungs- und Lernprozess Beteiligten, d.h. der Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler und Eltern, dient der individuellen Förderung der Kinder. Begabungen und Schwächen werden erörtert, Hilfen und Möglichkeiten zur Gestaltung sozialer Beziehungen und Verhaltensweisen gegeben. Auf einer mehrtägigen Klassenfahrt in der Jahrgangsstufe 5 werden die sozialen Beziehungen zu den Mitschülerinnen und Mitschülern und der Kontakt zur Klassenlehrerin/zum

Klassenlehrer intensiviert und gestärkt.

 

Maßnahmen zur Erleichterung des Übergangs

  • Bei der Anmeldung werden die Eltern intensiv durch die Schulleitung beraten.
  • Bei der Zusammensetzung der neuen fünften Klassen bleiben die Grundschulgruppen auf Klassenebene erhalten, es sei denn, eine andere Regelung wird gewünscht.
  • In der ersten Schulwoche greift das Projekt des „sanften Einstiegs“. Der reguläre Stundenplan tritt zurück und die Unterrichtszeit liegt in den ersten Tagen ganz in den Händen der Klassenlehrerin/des Klassenlehrers. Das Kennenlernen von Mitschülerinnen, Mitschülern, Schule und Umfeld steht im Vordergrund, damit sich Vertrautheit schnell entwickeln kann. Der Fachunterricht beginnt in der Regel ab dem dritten Tag mit wenigen Stunden; in der zweiten Schulwoche findet der Unterricht dann nach Plan statt.
  • Die Klassenlehrerin/der Klassenlehrer unterrichtet auch das Fach Politik in ihrer/seiner Klasse, das im 5. Jahrgang schwerpunktmäßig das Zusammenleben in einer Gemeinschaft und das „Lernen lernen“ thematisiert.

 

Besonderheiten der Erprobungsstufe

  • Um den Grundschulkindern das Einleben bei uns zu erleichtern, unterrichtet die Klassenlehrerin/der Klassenlehrer möglichst viele Fächer in ihrer/seiner Klasse. Dies fördert nicht nur die sozialen Bindungen zwischen Lehrperson und Lernenden, sondern stärkt im besonderen Maße die Klassengemeinschaft. Es soll sich eine Atmosphäre entwickeln, die angstfreies Lernen ermöglicht, die hilft, Belastungen gemeinsam zu erleben und zu positiven Selbsterfahrungen führt. Ein festes Eingebundensein in der Klassengemeinschaft unterstützt das erfolgreiche Leben und Lernen in der Schule.
  • Die Fachlehrerinnen/Fachlehrer wechseln während der Erprobungsstufe nach Möglichkeit nicht.
  • Die Klasse bleibt 6 Jahre in ihrem Klassenraum und kann diesen Lebensraum selbst gestalten.
  • In den halbjährlichen Klassenpflegschaftssitzungen wird über die Belange der jeweiligen Klasse intensiv gesprochen.
  • Dreimal jährlich kommen die Lehrerinnen und Lehrer zu einer Klassenkonferenz zusammen, um über das Lernverhalten, den Lernfortschritt und das Sozialverhalten der einzelnen Kinder in der Erprobungsstufe zu sprechen. Hierzu werden bei der zweiten Klassenkonferenz die ehemaligen Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer eingeladen.
  • Im ersten Halbjahr des 5. Jahrgangs findet ein zusätzlicher Sprechtag nur für die Eltern der Klassen 5 mit dem/der jeweiligen Klassenlehrer/-in statt. Ferner besteht die Möglichkeit, die wöchentlichen Sprechzeiten der Lehrkräfte zu nutzen.
  • Als Ansprechpartner/-innen stehen den Kindern Paten zur Seite (siehe „SV – Schülervertretung“).
  • Die Beratungslehrerin und die Schulsozialarbeiterinnen stehen den Schülerinnen und Schülern in zwischenmenschlichen und schulischen Belangen zur Verfügung.
  • Zu Beginn der Erprobungsstufe wird die individuelle Lernausgangssituation jeder Schülerin/jedes Schülers berücksichtigt. In den Fächern Deutsch und Englisch findet Ergänzungsunterricht im Rahmen einer Wochenstunde statt. Als weiteres Hilfsangebot erhalten Schülerinnen und Schüler mit besonderen Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten eine Förderung im Bereich „Schreiben und Lesen“. Weitere Förderung findet in verschiedenen Jahrgangsstufen statt (siehe „Schwächen begegnen – Ergänzungs- und Förderunterricht“).
  • Am Ende der 6. Klasse wird über die weitere Schullaufbahn des jeweiligen Kindes beraten und entschieden.

Kontakt

Realschule im Kreuzviertel
Finkenstraße 76
48147 Münster

Fon: +49 251 384449-0
Fax: +49 251 384449-49
E-Mail: realschule-im-kreuzviertel@stadt-muenster.de

Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag
8:00 – 12:00 Uhr

Ansprechpartnerinnen

Andrea Temme
Schulleiterin

Petra Hendricks
Realschulkonrektorin

Katrin Uhlen
2. Realschulkonrektorin

Waltraut Blume
Schulsekretärin

Christine Schmidt
Schulsekretärin