„Theater für eine gute Klassengemeinschaft“
Wer kennt den Begriff „Empathie“? Die meisten Schülerinnen und Schüler füllen diesen Begriff jeden Tag aufs Neue in ihrer Klasse, auf dem Schulhof, in Projekten mit Leben.
Was bdeutet das genau? Wir fühlen uns in einen anderen Menschen ein. Wir helfen uns gegenseitig. Wir lernen miteinander. Wir wissen, wie es dem anderen geht und können uns mit ihm freuen oder ihn trösten…
Um sich noch einmal zu vergegenwärtigen, was Empathie bedeutet, findet im Jahrgang 6 das Projekt „Theater für eine gute Klassengemeinschaft“ statt.
Und so verläuft das Projekt:
Der Forderkurs Deutsch „Theater“ des Jahrgangs 9 erfindet und übt zunächst kleine Szenen bzw. ein kleines Theaterstück ein. Hierbei heißt es natürlich, emphatiefähig zu sein: sich in Rollen hineinversetzen, Gefühle authentisch zum Ausdruck bringen, mit einer Gruppe selbständig Szenen planen und einüben. Nach dieser Planungs- und Übungsphase werden die Szenen bzw. das kleine Stück Schülerinnen und Schülern aus den Klassen 6 präsentiert. Manchmal sind es ernste Szenen zum Nachdenken, manchmal aber auch witzige Szenen zum Lachen.
Nach der Vorführung kommen Gedanken und Gefühle der 6. Klässlerinnen und 6. Klässler zum Einsatz und zum Ausdruck. Diese erarbeiten in kleinen Workshops eigene Szenen, die sie dann auf der Bühne präsentieren oder erstellen in Gruppen Plakate. Die Klassengemeinschaft und das gemeinsame Arbeiten im Team sind stets von großer Bedeutung. Die 9. Klässler/-innen leiten die Workshops und stehen den „Jüngeren“ unterstützend zur Seite.
Und wenn etwas mal nicht so gut klappt: Die Klassenleitungen der Klassen 6, die das Projekt begleiten, erhalten einen guten Einblick in die Teamstrukturen ihrer Klassen und können diese zu einem anderen Zeitpunkt noch einmal vertiefend besprechen.
Am Ende lernen alle Schülerinnen und Schüler aus diesem Projekt und erfahren noch einmal mehr, was es bedeutet, Mitglied einer guten Klassengemeinschaft zu sein, sich austauschen zu können und Unterstützung zu bekommen.