Mit großer Vorfreude traf sich die Klasse 5c am Montagmorgen am Bahnhof Münster:
Und nach einem letzten Test
ging es auf nach Berlin!
Nach einem tollen Programm am Montagnachmittag, stand am Dienstagmorgen die Preisverleihung an. Hier war Geduld gefragt, aber dann wurde die Klasse 5c auf die Bühne gerufen!
29 Schülerinnen und Schüler der Klasse 5c haben unter Leitung ihrer Klassenlehrerin Christiane Schulte-Renneberg beim bundesweiten Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik „alle für EINE WELT für alle“ den Sonderpreis der Nichtregierungsorganisationen (der Johanniter Auslandshilfe) gewonnen.
Das Ergebnis, der 17 minütige Film „Hum yajrun! – Akim und sein Bruder rennen …“, kann sich sehen lassen und gewann unter Hunderten von Bewerbern.
Die zivilgesellschaftlichen Partner des Schulwettbewerbs prämierten unter dem Titel „Hoffnungsträger“ Wettbewerbsbeiträge, die in besonderem Maße zeigen, dass die Schülerinnen und Schüler bei ihrem Einsatz für eine zukunftsfähige, nachhaltige Welt die Perspektive von Menschen im Globalen Süden auf Augenhöhe einbeziehen.
Ein Klick auf folgenden Link, zeigt eindrucksvoll die Leistung der Schüler:innen:
Gewürdigt wurde ihr Projekt „Hum yajrun! – Akim und sein Bruder rennen … Eine Geschichte von Flucht und Hoffnung und was wir damit zu tun haben…“ Es handelt sich hierbei um ein Bilderbuchkino mit Theaterszenen und Augenzeugen-Berichten., das sie im Rahmen des Wettbewerbs zum Thema Flucht erarbeitet hatten. Anhand des Theaterstücks „Löwenherzen“ von Nino Haratischwili und des Bilderbuchs „Akim rennt“ von Claude K. Dubois setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit Kinderschicksalen auf der ganzen Welt auseinander. Sie entschieden, sich dabei vor allem mit dem Thema Flucht zu beschäftigen und das Kinderbuch, ergänzt um eigene Szenen und Personen, zu verfilmen. In die Gestaltung flossen auch persönliche Erfahrungsberichte geflüchteter Mitschülerinnen und Mitschüler ein. Mittels Austausch und Perspektivwechsel wurden die Kinder dazu befähigt, sich in Menschen auf der Flucht, deren Ängste und Hoffnungen hineinzuversetzen. Aus Rollenspielen, selbstgemalten Bildern und Interviews entstand ein bewegender Film. Die Jury berührte besonders, dass die ganze Klasse an dem Projekt mitgewirkt und die gewonnenen Erfahrungen unmittelbar auf die eigene Lebenswelt bezogen hat, indem sie sich gegen Ausgrenzung und für den Frieden einsetzte. Als gegen Ende des Projekts der Krieg in der Ukraine ausbrach und die Erfahrung des Kriegs auf einmal sehr nah rückte, bezogen die Schülerinnen und Schüler auch dies in ihr Projekt ein und nahmen mit selbst gestalteten Wimpeln und Plakaten an einem Friedensmarsch in Münster teil.
Wir freuen uns riesig und sind sehr stolz auf unsere Preisträger:innen! Ein großes DANKESCHÖN an Christiane Schulte-Renneberg für die Durchführung dieses Projekts!