Empathie und Klassengemeinschaft: Darum geht es in dem Projekt, das wir, der Forderkurs Deutsch 10 „Theater“ den Schülerinnen und Schülern aus den Klassen 6 im März vorstellten. Mit einem wie in jedem Jahr selbst entwickelten Theaterstück versuchte der Kurs den jüngeren Schülerinnen und Schülern Empathie mittels der Bühne näherzubringen, um sie auf dem Weg zu einer guten Klassengemeinschaft ein Stück zu begleiten.
Dieses Jahr stand das Stück unter dem Motto „Lachen und Staunen“ und zwar wortwörtlich. Ein streitendes Moderationsteam hinter der Kamera, eine Familie auf dem Sofa vor dem Fernseher und dazwischen Werbungen, Filmausschnitte und massenweise Probleme. Denn hier läuft nichts glatt. Dass für die nächste Woche Babywindelregen angesagt ist, ist für unsere Charaktere dann auch nicht mehr wichtig. Denn die haben ganz eigene Sorgen. Spinnende Technik, trockene Lippen und nörgelnde Kinder und Erwachsene. Wen interessiert dann noch eine Großmutter, die in einem Stummfilm zu Rockmusik tanzt? Natürlich unsere Zuschauerinnen und Zuschauer, die sich unsere abgedrehte Aufführung anschauen durften, um miteinander zu lachen, weil zusammen zu lachen ist viel schöner als übereinander zu lachen. Das war die Message, die wir vermitteln wollten und scheinbar ist uns das geglückt, denn nach der Aufführung übten wir kleine Szenen, die zum, Stück passten mit den Klassen 6 ein, die sie dann selber auf die Bühne bringen sollten.
Einige waren anfangs noch etwas unsicher, andere übereifrig, aber jede und jeder hatte den Mut, sich vor die Klasse auf die Bühne zu stellen und gemeinsam mit der Gruppe die eingeübte Szene vorzuführen. Abschließend gab es noch für die Klasse ein Feedback darüber, wie es in den einzelnen Gruppen funktioniert hat. Die Klasse wurde gefragt, wie gut ihre Klassengemeinschaft momentan sei.
Wir hoffen, dass die Schülerinnen und Schüler etwas gelernt haben. Auf jeden Fall konnten wir auf‘s Neue lernen, wie unterschiedlich doch Menschen sind. (Sarah, 10b)