Auch in diesem Schuljahr haben sich Schüler und eine Schülerin aus der Klasse 8d der RiK an dem Projekt „Stolpersteine“ des Künstlers Gunter Demnig beteiligt.

Auf der Oberfläche jedes Erinnerungssteins ist auf einer 10 mal 10 cm großen Messingplatte jeweils der Name, der Jahrgang und das Schicksal jedes einzelnen Opfers, der im Nationalsozialismus verfolgt, deportiert und ermordet wurde, eingraviert.

Im Jahr 2004 wurde der erste Stolperstein in Münster gelegt, mittlerweile gibt es schon mehr als 250 Steine. Die größte Zahl erinnert an die in Konzentrationslagern ermordeten Juden. Außerdem wurden Stolpersteine für Sinti und Roma und für Zeuge Jehovas verlegt, auch der Opfer der Euthanasie und zweier homosexueller Opfer des Nationalsozialismus wurde gedacht.

 

Anlässlich des 9. November 1938, als auch in Münster die Synagoge brannte, haben sich Michelle Ens, Leo Haarstick, Fidan Kurti, Max Michels und Niko Tümler am 11. November 2019 unter der Leitung der Geschichtslehrerin Christiane Telöken auf den Weg gemacht, um Stolpersteine vor den ehemaligen Wohnhäusern der Opfer zu reinigen, damit sie den Passanten und Passantinnen wieder stärker auffallen.  Anschließend wurde zum ehrenvollen Gedenken dieser Menschen eine Rose auf den Stolperstein gelegt. (TEL)